Gesundheitliche Aspekte der energetischen Biomassenutzung

BIOCOMBUST ist ein interdisziplinäres EU-Forschungsprojekt, das vom INTERREG IV Programm finanziert wird und an dem Partner aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland beteiligt sind. Die ForscherInnen untersuchen sowohl die bei der Verbrennung von Biomasse erzeugten partikelförmigen Emissionen als auch die zurückbleibenden Aschen. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Arten fester Biomasse-Brennstoffe, zum Beispiel Hackschnitzel, Pellets, Scheitholz und Miscanthus (ein Gras, das zur Energiegewinnung verwendet wird). Dabei ist wichtig, welche Auswirkungen die Biomasse-Verbrennung auf die Luftqualität hat und wie die damit verbundenen Einflüsse auf die menschliche Gesundheit zu bewerten sind. Weiter wird erforscht, ob die anfallenden Flugaschen als Klinkerersatz in der Zementproduktion verwendet werden können.

Zusätzlich zur Grundlagenforschung und zur angewandten Forschung organisiert BIOCOMBUST unter dem Motto „Wissenschaft Hautnah“ Veranstaltungen, um einer breiten Öffentlichkeit Wissen zu vermitteln und ihr einen Blick hinter die Kulissen des Wissenschaftsalltags zu ermöglichen.

 


Forschungsbereiche auf einen Blick

1. Charakterisierung von Partikeln (Aerosole) in der Atmosphäre, die durch Biomasse-Verbrennung emittiert werden
2. Untersuchung von biologischen Effekten von Partikel-Emissionen aus der Biomasse-Verbrennung
3. Evaluation einer potentiellen Weiterverwertung von anfallenden Flugaschen aus der Biomasse-Verbrennung

Projektlaufzeit: 01.01.2013 – 31.05.2015,
Budget:
2.095.414,00 € (anteilig EU-Kofinanzierung: 1.047.707,00 €)
Projektträger: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Projektleitung: Prof. R. Gieré, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur Geochemie

BIOCOMBUST-partner