Forschungsthema I

Unter der Lupe: Charakterisierung von Partikeln (Aerosole) in der Atmosphäre, die durch Biomasse-Verbrennung emittiert werden

Biomasse-Verbrennungsanlagen stoßen verschiedene gasförmige Substanzen sowie Fein- und Grobstäube aus (particulate matter - PM). Als Feinstäube (PM2.5) werden im Allgemeinen diejenigen Partikel bezeichnet, die einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern aufweisen (1000 Mikrometer entsprechen 1 mm). Grobstäube haben einen Durchmesser von größer als 2,5 Mikrometern. Partikel-Emissionen beeinflussen die lokale und regionale Luftqualität und können einen negativen Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben. Dieser hängt zu einem großen Teil von der physikalischen und chemischen Beschaffenheit der eingeatmeten Partikel ab. Deshalb werden die Partikel mineralogisch und chemisch untersucht und ihre Größenverteilungen und die  Massen- und Anzahlkonzentrationen gemessen. Dadurch hoffen wir, ihre Interaktion mit der Atmosphäre und der menschlichen Lunge besser zu verstehen. Große Partikel werden gemeinhin mit optischer Mikroskopie untersucht, wohingegen feine Partikel mit unterschiedlichen Typen von Elektronenmikroskopen analysiert werden.

Zusätzlich prüfen wir die Beschaffenheit der Partikel in Zusammenhang mit der verbrannten Biomasse und wie sie durch die Betriebsbedingungen der Verbrennungsanlagen beeinflusst wird.

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