Biomasseverbrennung

Die Region Oberrhein hat entschieden, einen Teil ihres großen Biomassepotenzials zur Energiegewinnung in Verbrennungsanlagen unterschiedlichster Größen zu nutzen.

Holz kann in Form von Scheiten, Hackschnitzeln oder Pellets energetisch verwertet werden, entweder in privaten Heizungen  wie offenen Kaminen oder Öfen oder in kommunalen Heizkraftanlagen, die eine größere Kapazität haben. Aus kleinen Einzelanlagen werden proportional mehr Partikel in die Atmosphäre emittiert. Die Verbrennung in den größeren Anlagen wird stärker gesteuert und die Möglichkeiten zur Reinigung der Abluft sind einfacher.

In den letzten Jahren werden vermehrt Energiepflanzen wie der Miscanthus giganteus am Oberrhein angebaut. Seine Energieeffizienz in bestimmten Verbrennungsanlagen ist gut und für seinen Anbau sind nur wenige landwirtschaftliche Produktionsmittel erforderlich.

Biomasse-Verbrennungsanlagen
Prof. Dr. Trouvé des Labors Risikomanagement und Umweltschutz der Universität de Haute-Alsace erläutert den Partikelausstoß unterschiedlicher Biomasse-Verbrennungsanlagen.
Holz für die Energieproduktion
Sasha Jung vom Dachverband Wald-Holz Elsass beantwortet, ob Bauholz nach seiner Nutzung zur Energiegewinnung eingesetzt werden kann und diskutiert Preise und Verwendung von Holzscheiten, Hackschnitzeln und Pellets.
Holzscheite, Hackschnitzel oder Pellets?
Prof. Becker vom Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft der Universität Freiburg nennt Faktoren zur Entscheidung, in welcher Form Holz energetisch genutzt werden sollte.